Screening „Double 8“ (2016, 3 min) von Christiana Perschon im Rahmen der Diagonale ’17
Zwei Handkameras, zwei Rollen Doppel-8-Material, vier Kader: Zwei Künstlerinnen aus unterschiedlichen Generationen des österreichischen Avantgardefilms begegnen sich. In Double 8 wird ein Bedürfnis nach Austausch mit der Geschichte des Films und seiner Macherinnen spürbar: als gleichzeitiges Blicken und Angeblicktwerden.
In ihrer filmischen Begegnung nehmen sich Christiana Perschon und Linda Christanell – zwei Künstlerinnen aus unterschiedlichen Generationen des österreichischen Avantgardefilms – gegenseitig in den Blick, agieren zugleich als Filmende und Protagonistinnen miteinander. Zu zweit, mit je einer Kamera, entstehen so vier Bilder, die – im Split Screen auf der Leinwand angeordnet – den visuellen Vergleich nahelegen: Was ähnelt sich und worin? Wo entstehen Brüche? Wie verhalten sich die Gefilmten und die Filmenden zueinander? (Diagonale-Katalog '17)