Home Movies und Amateurfilme, die von Frauen gemacht wurden, sind selten. Erst bei näherer Betrachtung oder durch vertiefte Recherchen wird die weibliche Autor*innenschaft vieler Filme sichtbar.
Das Filmprogramm präsentiert seltene Fundstücke aus der Sammlung des Österreichischen Filmmuseums: Filme von unentdeckten Filmemacherinnen, Filme von Frauen, die sich selbst nicht unbedingt als Künstlerinnen sehen, und Filme von Künstlerinnen, die sich nicht als Filmemacherinnen begreifen. Das Programm spannt einen Bogen von den 1920er- bis in die 1990er-Jahre und vereint dabei unterschiedliche Herangehensweisen und Perspektiven des unabhängigen Filmemachens.
Im Anschluss an das Filmprogramm findet ein Gespräch mit der Künstlerin Hanna Schimek und Stefanie Zingl, Kustodin der Amateurfilmsammlung des Österreichischen Filmmuseums, statt. Ein besonderer Dank gilt dem United States Holocaust Memorial Museum für die Möglichkeit, Filme von Lizzy Kessler zeigen zu können.