KünstlerIn als RaumplanerIn
Projektdauer: Oktober 2012 – September 2015
Projekt: KünstlerIn als RaumplanerIn – Kooperationen zwischen künstlerischer und urbaner Praxis
Projektförderung: Österreichische Akademie der Wissenschaften (DOC-team)
Projektdauer: Oktober 2012 – September 2015
ProjektmitarbeiterInnen: Anamarija Batista (Akademie der bildenden Künste, Wien); Szilvia Kovàcs (Technische Universität Wien); Carina Lesky (LBIGG, Dissertationsprojekt „Stepping into the Street: Cinematic Conversions of Public Spaces“)
Projektpartner: Institut für Amerikastudien, Universität Innsbruck; Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, Akademie der bildenden Künste, Wien; Fachbereich Stadt- und Regionalforschung, Technische Universität Wien
Projektwebsite: https://urbanartresearch.wordpress.com
Durch die Integration von Kunstprojekten in städtebauliche Maßnahmen entsteht ein Spannungsfeld, das im wissenschaftlichen Diskurs zunehmend Beachtung findet. Das DOC-team Projekt „KünstlerIn als RaumplanerIn – ein Blick auf die Kooperation zwischen künstlerischer und urbaner Praxis“ nimmt laufende Entwicklungen in diesem Bereich auf und knüpft an den aktuellen Diskurs zum Thema Kunst im öffentlichen Raum an. Es untersucht Möglichkeiten, Kunst in die Gestaltung und Planung des öffentlichen Raums einzubinden.
Um eine vertiefende Analyse zu ermöglichen, konzentrierte sich der am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (LBIGG) angesiedelte Teil des Projekts auf Entwicklungen im Bereich des Films. Neben der Untersuchung rezenter Kunstprojekte im urbanen Kontext sowie ihrer Einordnung innerhalb der raumplanerischen Forschung, aber auch der Sozial-, Kultur- und Medienwissenschaft, lag der Schwerpunkt des Projekts auf der Studie historischer Vorläufer dieser Phänomene. Diese dienten als Anhaltspunkte für die Analyse und Kontextualisierung aktueller Entwicklungen und als Basis zur Ausarbeitung theoretischer Konzepte sowie erforderlicher Begriffsdefinitionen, die 2015 im Rahmen eines Forschungsaufenthalts an der Amsterdam School of Cultural Analysis im Austausch mit der Arbeitsgruppe „Cities Project“ vertieft wurden.
Als Teil der Projektergebnisse wird im Frühjahr 2017 der Sammelband „Rethinking the Concept of Density“ erscheinen, der sich der Thematik der Stadtverdichtung aus kunst- und kulturwissenschaftlicher Perspektive annähert.