Theresa Eisele
Theresa Eisele ist Universitätsassistentin (Postdoc) am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien sowie assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin (Senior Researcher) am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH). Zuvor war sie u.a. am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin (Fellow mit Marietta-Blau-Stipendium), als Forschungsstipendiatin bei der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf sowie am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow tätig. Als Lektorin war sie an der Universität Leipzig, der Freien Universität Berlin, der Universität Wien und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beschäftigt. Seit 2022 leitet sie die Arbeitsgruppe Theaterhistoriografie der Gesellschaft für Theaterwissenschaft (GTW; gem. mit Lotte Schüssler, Berlin).
Theresa Eisele hat Theaterwissenschaft sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft in Leipzig und Madrid studiert und am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien promoviert. Ihre Dissertation Theater als „Spiel- und Spiegelform“ jüdischer Erfahrung, Wien 1890–1920 wurde mit dem Max-Herrmann-Dissertationspreis der Gesellschaft für Theatergeschichte ausgezeichnet. Sie erhielt daneben Stipendien vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg/Kulturstaatsministerium (D), vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (AT), von der Universität Wien und Literar-Mechana.
Ihre Forschung zentriert auf die kulturwissenschaftliche und historische Theaterforschung. Sie forscht, lehrt und publiziert zur Wiener Moderne und Theaterhistoriografie, zur jüdischen (Theater)Kulturgeschichte und historischen Anthropologie. Gemeinsam ist allen Arbeiten das Interesse an Konzepten des Theatralen in kulturellen und sozialen Formationen.
Am LBIDH bereitet Theresa Eisele derzeit ein neues Projekt vor.