Amerikanische Komödie.
Kino. Fernsehen. Web
Wenngleich unsere Gegenwart in all ihren medialen Seinsweisen und Aggregatszuständen auf vielen Ebenen von komödiantischer Zeichenpolitik affiziert scheint und der Komplex »amerikanische Komödie« weniger ein stabiles Genre als ein Repertoire und Container kultureller Selbstverständigung aufruft, lässt sich die dazugehörige Komödienlandschaft vielleicht doch kartografieren. Wie bei jeder Karte geht es dabei um eine Übersetzungsleistung, um einen Ausschnitt. Das untersuchte Territorium dieses Sammelbandes erstreckt sich über verschiedene Medienökologien, Subgenres, Produktionskontexte – seine kartografische Vermessung handelt in fünf Essays von der gewöhnlichen Reflexivität der amerikanischen Unterhaltungsindustrie, webbasierten Post-Sitcoms, zwei Zeitaltern komischer Institutionen, Formaten mit der Produktionssignatur »Apatow« und den Filmen Wes Andersons.