Fußball zwischen Demokratie und Diktatur. Der FK Austria Wien im Nationalsozialismus

Wann

Mo, 26/11/2018 – 19:00

Wo

Wiener Rathaus, Festsaal, Lichtenfelsgasse 2, Feststiege 1, 1010 Wien

Wiener Vorlesung zum Fußball im Nationalsozialismus

Bei dieser Wiener Vorlesung werden Forschungsergebnisse präsentiert, die das Zusammenspiel von Indoktrinierung und Resistenz nachzeichnen und ein besseres Verständnis des Funktionierens von autoritären Systemen ermöglichen – auch in Hinblick auf aktuelle Tendenzen.

Als populäre Massenkultur ermöglicht der Fußballsport Einblicke in konkrete Lebenswelten gerade auch unter diktatorischen und faschistischen Rahmenbedingungen. Die Geschichte des FK Austria, dessen Vorstand zum Zeitpunkt des „Anschlusses“ im März 1938 ausschließlich aus Juden bestand, wirft Fragen nach individuellen Handlungsspielräumen, Vereinnahmungen durch die Obrigkeit und der Bedeutung von Sport auf.

Programm:

Begrüßung und Aufwärmen
Daniel Löcker, MA 7

Vortrag in der 1. Halbzeit
Matthias Marschik, Kulturwissenschaftler und Historiker

Pausengespräch
Rudolf Müllner, Sportwissenschaftler und Historiker an der Universität Wien präsentiert fünf ausgewählte Austria-Biografien mit Bildern

2. Halbzeit
Gespräch zum Thema „Sportplatz Wien“ – Der Fußball als urbaner Kulturraum, mit Andreas Mailath-Pokorny, Rektor der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und Austria-Fan, FALTER-Herausgeber Armin Thurnher und Bernhard Hachleitner, Historiker, Autor und Kurator

Moderation
Elisabeth Auer, Leiterin Kurier NEWS

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