Gernot Waldner ist wissenschaftliche Mitarbeiter (post doc) am Institut für Germanistik der Universität Wien.
Gernot Waldner hat Physik, Literaturwissenschaft, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien, der HU Berlin, an der Harvard University und am MIT studiert. 2008–2011 war er Projektmitarbeiter an der Freien Universität Berlin, in dem Forschungsprojekt „Intermediale Grenzüberschreitungen zwischen „hoher“ und „niederer“ Kunst. Zur Soziologie ästhetischer Erfahrung“. 2012–2016 lernte und lehrte er an der Harvard University an den Instituten für Germanistik, Komparatistik und Geschichte, mit einem Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert. 2016–2017 war er Forschungsfellow an der Ruhr Universität Bochum in einem Projekt zur Geschichte der Statistik. 2017–2018 erhielt er ein Dissertation Completion Scholarship von der Graduate School of Arts and Sciences, um seine Dissertation abzuschließen.
Seine Dissertation behandelt die Rezeption von statistischen Daten und Modellen in der Prosa der Zwischenkriegszeit. Andere Interessensgebiete sind Science Fiction-Film, die Geschichte der Kybernetik und italienische Literatur.
Am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (LBIGG), das im März 2019 in Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH) umbenannt wurde, war er an dem gemeinsam mit dem Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA) durchgeführten Projekt „Red Vienna Sourcebook“ (2017–2020, Stadt Wien MA 7, Kapiteleditor) beteiligt.