icon / home icon / small arrow right / light Veranstaltungen icon / small arrow right / light Zeigen als pädagogische Ur-Geste. Die Praktiken des Lehrfilms

Zeigen als pädagogische Ur-Geste. Die Praktiken des Lehrfilms

Zeit

September 25, 2022 15-18 Uhr

Ort

Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien

Treibgut: Filmscreening und Diskussion im Österreichischen Filmmuseum. Eine Veranstaltung des Forschungsprojekts „Praktiken des Lehr- und Unterrichtsfilmes in Österreich“.

Film in Lehr-, Erziehungs- und volksbildenden Zusammenhängen, funktioniert nicht ohne seine diskursiven Praktiken. Diese seine Identität hat den Lehrfilm, trotz weiter Verbreitung, zu einem ephemeren Medium gemacht, abhängig auch von vermeintlicher Aktualität.

Gegenstand des FWF-Forschungsprojekts „Praktiken des Lehr- und Unterrichtsfilms in Österreich von 1918 bis Ende der 1960er-Jahre“, das seit 2019 an der Universität Wien und dem Ludwig Boltzmann Institute for Digital History durchgeführt wird, sind der Lehr- und Unterrichtsfilm als Praktiken. Dieses Verständnis umfasst nicht nur die projizierten Filme, sondern auch die Institutionen, die diese in Auftrag gegeben und vertrieben haben, die Rechtsvorschriften, die zur Regulierung von belehrenden und erziehenden Filmvorführungen erlassen wurden, die Zeigeorte, Didaktiken, Unterrichts- und Vorführpraktiken.

Entlang einer „Alphabetisierung des Lehrfilms“, eines Clustering der zahlreichen Formen des Lehrfilms, die drei Grundsäulen – „Unterricht/Ausbildung“, „Erziehung/Beratung“ und „Volksbildung“ – freigelegt hat, werden fünf Programme gezeigt, das Feld des Lehrfilms samt seinen komplexen Rhetoriken, Grammatiken und Strategien kommentiert.

Konzept und Organisation: Katrin Pilz, Christian Dewald

LBIDH-Projekt: Educational Film Practice in Austria

Event Website: Treibgut
a. Filmscreening und Diskussion im Österreichischen Filmmuseum. Eine Veranstaltung des Forschungsprojekts „Praktiken des Lehr- und Unterrichtsfilmes in Österreich“.