
Joachim Schätz ist Universitätsassistent am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien und assoziierter Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH).
Er ist Leiter des Projekts „Educational Film Practice in Austria“ (2019–2023, FWF) und Mitglied des internationalen Forschungsnetzwerks BTWH (Berkeley/Tübingen/Wien/Harvard).
Joachim Schätz hat Film- und Medienwissenschaft in Wien und Amsterdam studiert. Er war Filmkritiker der Wiener Stadtzeitung Falter (2006–2013) sowie Forscher im DOC-team-Projekt „Sponsored Films und die Kultur der Modernisierung“ (2010–2013, ÖAW). Danach folgten Anstellungen an der Universität Wien als Senior Scientist am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft (an dem er auch regelmäßig Lehraufträge absolvierte) sowie als administrativer Mitarbeiter der interfakultären Forschungsplattform „Mobile Kulturen und Gesellschaften“. Von Juli 2017 bis Februar 2019 war er Wissenschaftskoordinator am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (LBIGG), das im März 2019 in Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH) umbenannt wurde.
Am LBIGG war Joachim Schätz wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Projekten „Welterkundung zwischen den Kriegen: Die Reisefilme des Colin Ross (1885–1945)“ (2015–2017, FWF), „Red Vienna Sourcebook“ (2017–2020, Stadt Wien MA 7, Kapiteleditor) und hat – als Mitglied des Management Teams – das Projekt „Visual History of the Holocaust: Rethinking Curation in the Digital Age“ (2019–2022, EU Horizon 2020) von der Konzeption 2017–2018 bis in die Startphase 2019 begleitet. Für dieses Projekt ist er weiterhin als Berater tätig.
Schwerpunkte seiner Forschung sowie Publikations-, Vortrags- und Lehrtätigkeit sind Massenkultur und politische Theorie, Gebrauchsfilm, Konzepte des Details und Politiken der Komödie.
Kontakt:
Dr. Joachim Schätz
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
UZA II, Rotunde
Althanstraße 14
1090 Wien
Austria
T +43 1 4277-44331
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