Katrin Pilz, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin, ist assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH).
Sie arbeitet im Rahmen eines Cotutelles (joint supervision Ph.D.,Université libre de Bruxelles (ULB) und Universität Wien) im Forschungsteam „Standardizing the Difference“ an einer Dissertation zum Thema der frühen medizinischen Kinematographie in Brüssel und Wien. Katrin Pilz ist Ph.D. Stipendiatin an der ULB und externe Lehrbeauftragte an der Medizinischen Universität Wien. In Vorträgen und Forschungsprojekten beschäftigt sie sich mit visueller Medizin- und Wissenschaftsgeschichte.
Am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (LBIGG), das im März 2019 in Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH) umbenannt wurde, war sie Resident Fellow (Februar bis September 2016) und anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Projekten „Sichtung und Aufarbeitung des Filmarchivbestandes media wien“ (2011–2017, Stadt Wien MA 7, Projektmitarbeiterin im Wiener Stadt- und Landesarchiv 2016) und „Welterkundung zwischen den Kriegen: Die Reisefilme des Colin Ross (1885–1945)“ (FWF, 2015–2017, Projektmitarbeiterin 2017). Im gemeinsam mit dem Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA) durchgeführten Projekt „Red Vienna Sourcebook“ (2017–2020, Stadt Wien MA 7) war sie Kapiteleditorin. Zuletzt forschte sie im Rahmen des Projekts „Educational Film Practice in Austria“ (2019–2023, FWF, Projektmitarbeiterin).
Verknüpfte Beiträge
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- Oral History in der Medizingeschichte – Praxis, Methoden und Umgang mit Oral History Interviews und Quellen
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